"Willkommen in deinem neuen Zuhause für eine
Nacht." "Für eine Wohnung ist das ganz schön riesig." Ich
beobachtete ihn dabei, wie er sich umschaute. Dann ging ich die Treppen hoch in
mein Zimmer und er folgte mir. "Beachte die Poster einfach nicht."
Ich zwinkerte ihm zu. "Ach was. Ich find's süß." sagte Basti und
grinste mich an. Er stellte seine Tasche ab und setze sich auf mein Bett.
"Und was machen wir heute noch so?" "Wie wär's mit Kino?"
"Aber da könne wir uns ja gar nicht unterhalten."
"Shoppen?" "Meinetwegen" Von der Idee war er nicht gerade
begeistert. "Wir können auch Picknick auf'm Alex machen oder ich zeige dir
Berlin." "Find ich schon besser." Wir machten uns Beide nochmal
frisch bevor wir gingen und ich packte noch meine Tasche...
"Also, ich wäre dann soweit." sagte Basti zu mir.
Ich lächelte ihn als Bestätigung an und wir Beide begaben uns die Treppe nach
unten. Schnell steckte ich noch meinen Wohnungsschlüssel ein und schloss die
Tür hinter uns zu. Dann liefen wir ganz gemütlich zur U-Bahn. Normalerweise war
ich immer mit sprinten beschäftigt, aber heute wollte ich mal keinen Stress
machen. In der U-Bahn beobachtete ich eine Gruppe von Mädchen, die andauernd
Basti anstarrten und tuschelten. Ob das Fans von ihm waren? Oder lästern die
über ihn/uns? Ach Lena, mach dir nicht immer solche Gedanken um unnötige Dinge.
Okay, okay..aber diese Mädchen machen mich irgendwie wahnsinnig.. Ein Gefühl
von Eifersucht machte sich in mir breit. Das Schlimmste war ja noch, dass Basti
andauernd zu ihnen winkte und sie anlächelte. Vor allem die Eine mit den braunen
Haaren und den blonden Strähnen in ihren gelockten Haaren. Als die Stimme
sagte: "Nächste Haltestelle: Alexanderplatz" war ich so was von
erleichtert und wollte nur noch aus der U-Bahn. Dummerweise hatte ich die
Rechnung ohne diese Weiber gemacht, die auch dort ausstiegen und Basti sogar
anhielten. Ich entfernte mich einige Meter und beobachtete das Geschehen. Er
gab ihnen Autogramme und sie machten Fotos. Zum Glück waren es doch nur Fans
und nicht irgendwelche Tussen, die ihn anmachen wollten. Obwohl sie eigentlich
so aussahen. Bei dem Gedanken musste ich im Inneren lachen. Doch was ich dann
sah, verdarb mir dieses. Diese Brünette versuchte wirklich sich an Basti
ranzumachen. In mir stieg so eine Wut aus, dass ich rot auslief. Ich spannte
meine Muskeln an, als würde ich sie verprügeln wollen. Calm down! Du bist nicht
seine Freundin...leider. Trotzdem würde ich ihr am liebsten eine in die Fresse
schlagen. In diesem Moment sah mich Basti an. Er sah so traurig aus.
Wahrscheinlich spürte er, dass etwa mit mir nicht stimmt. Jedenfalls ging er
nicht auf die Flirtversuche von ihr ein und verabschiedete sich leicht
unfreundlich von ihnen. Dann kam er zu mir. "Die waren ja ganz schön
aufdringlich. Vor allem die Brünette." Erleichterung stieg in mir auf.
"Na schön, dass du das eingesehen hast." "Was soll das denn
bedeuten?" "Ach komm. Tu nicht so, als hätte dir es nicht
gefallen." Naja, erleichtert war ich nun nicht unbedingt. "Ich weiß
gar nicht, warum du dich jetzt aufregst. Ich bin doch nicht drauf eingegangen.
Und selbst wenn kann es dir doch scheißegal sein. Du bist nicht meine feste
Freundin." Und wirst es auch nie sein... In meinen Augen stiegen die
Tränen an. Basti war richtig sauer. Ich sah ihn an und fing an zu weinen. Dann
drehte ich mich blitzschnell um und rannte weg. Schnell aus dieser scheiß Situation
verschwinden. Doch was war mit Basti? Blieb er dort stehen? Nein...er rannte
mir nach. Wahrscheinlich hätten ihn die Schuldgefühle innerlich zerfressen.
Ohne mich umzudrehen, rannte ich weiter, bis ich an eine Straße kam. Die
Fußgänger-Ampel war rot und ich wollte gerade weiterlaufen, bis mich Basti
plötzlich am Arm festhielt und mich rumdrehte. "Willst du dich umbringen?
Nur weil ich dich angeschrien habe? Dafür lohnt es sich nicht sein Leben
aufzugeben." Wortlos sah ich ihn an. "Es tut mir leid. Ich wollte
doch nicht, dass du traurig bist und wegrennst." Ja..traurig...er wollte
doch nur nicht flennen oder heulen sagen. Das traurig war eben der nettere
Ausdruck dafür. "Ist schon okay. Lass uns diesen scheiß Moment einfach aus
unserem Leben verbannen." Mein Lächeln war gequält. Basti umarmte mich
ganz fest und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange. Sofort bekam ich
Gänsehaut und fing leicht an zu zittern. "Am besten wir gehen jetzt erst
mal shoppen, um das Ganze zu vergessen." sagte ich. Er nickte. Somit
verbrachten wir den restlichen Tag auf dem Alex. Wir unterhielten uns, wir
lachten, wir aßen, wir probierten Sachen an, wir umarmten uns, bis es langsam
dunkel wurde und wir mit vollbepackten Tüten zur U-Bahn gingen..
schnell weiter :)
AntwortenLöschenGeht bald weiter :)
Löschenwann kommt den ein neuer Teil ?
AntwortenLöschen;)
Oh Gott...ich wollte eigentlich schon längst weiterschreiben, aber wie man sieht, habe ich diesen Blog schon wieder vergessen. :D
LöschenDass jetzt hier ein Kommi kommt, hätte ich nicht gedacht. ^^
Aber ich werde mich jetzt einlesen und dann sofort weiterschreiben. :)