Mittwoch, 8.Februar 2012
Berlin. Die größte Stadt Deutschlands. Hier werde ich ab
heute leben. Meine Mutter und ich schleppten 2 große Umzugskisten in die
Wohnung. Hinterher kam meine kleine Schwester. Es war ein komisches Gefühl.
Vorher wohnten wir in so einem kleinen Kaff, was keiner kannte in einem großen
Haus. Und jetzt in der Großstadt. Aber trotzdem war die Wohnung ganz schön riesig.
Draußen zwitscherten die Vögel und ein paar Sonnenstrahlen schienen durch das
Fenster. Plötzlich war ein lautes Brummen zu hören. "Das muss der Umzugswagen
sein mit den Möbeln." freute sich meine Mutter. Ich lief die Treppen
hinunter, doch meine Mutter stoppte mich. "Bleib hier und pass auf Lynn
auf. Ich helfe deinem Vater." Mit genervtem Blick ging ich zu meiner
kleinen Schwester. Wir spielten zusammen auf dem Boden UNO. Nach ungefähr 10
Minuten kamen unsere Eltern mit den ersten Möbeln. Somit verging der Rest des
Tages nur noch mit Möbeln aufbauen und natürlich Einkaufen fahren, da wir kein
Essen im Kühlschrank hatten.
Erschöpft gingen wir alle ins Bett. Mein Zimmer sah richtig
komisch aus. Die Wände waren so leer. Mein Körper fing etwas an zu zittern, bis
ich sah, dass das Fenster offen war. Schnell schloss ich es und dann kuschelte
ich mich in mein Bett. "Morgen werde ich dann alles einrichten."
dachte ich mir und schlief zufrieden ein.
Donnerstag, 9.Februar 2012
Gut gelaunt kam meine Mama ins Zimmer und weckte mich.
"Lena aufstehen. Es gibt Frühstück." Ein Glück, dass Winterferien
waren und ich erst übernächste Woche in die neue Schule musste. Freudestrahlend
ging ich in das Badezimmer und machte mich fertig. Doch erstmal suchte ich
verzweifelt in einer Kiste nach meiner Schminke. Ungefähr 10 Minuten sind
vergangen und ich war fertig. Langsam ging ich in den Flur. Gelangweilt öffnete
ich jede Tür bis ich das Esszimmer gefunden hatte. "Und gut
geschlafen?" fragte mein Papa. "Joa." antwortete ich leicht
genervt. "Schau nicht so böse. In 6 Tagen hast du immerhin
Geburtstag." Ach ja meine Mama versuchte mal wieder alles, um mich
aufzuheitern. Nach dem Essen fing ich dann endlich an mein Zimmer so
einzurichten, wie es Zuhause war. Zuerst wollte ich die Poster wieder an die
Wand machen. Und ihr solltet wissen, dass in meinem alten Zimmer die Wand nicht
mehr zu sehen war. Den für mich gibt es nur einen Star, den ich schon seit über
1 Jahr supporte: Sebastian Wurth. ♥ Ja, ich weiß DSDS ist Fake und was weiß
ich, aber Basti ist nunmal einzigartig und seine Stimme ist..WOW! *-* Also in
der Kiste waren sicher um die 50 Poster von ihm und ich brauchte 1 Stunde eh
diese wieder an der Wand hangen. Ich war sowas von stolz. Danach bezog ich mein
Bett erstmal mit meiner Basti-Bettwäsche. Und seine CDs stellte ich auf das
kleine Regal. Jedenfalls war mein Zimmer dann nach 2 Stunden wieder wie mein
altes und ich schaltete erleichtert meinen Laptop an. Morgen bringt Basti sein
1.Album raus und dann wird er auf Autogrammstundentour gehen. Vielleicht ist er
ja in Berlin. Neugierig ging ich auf seine Seite und tatsächlich. Der 1.Termin
war bereits morgen 18.00 Uhr im Forum Köpenick. Da gab es jetzt nur 3 Probleme:
1.Ich weiß nicht wo das ist. 2.Hab ich keinen, der mit mir dahin geht. Und
3.Meine Mutter wird mich nicht lassen, weil es um diese Uhrzeit bereits dunkel
ist. Mir blieb also nichts anderes übrig als meinen Hundeblick auf zu setzen
und sie zu fragen. Nervös stand ich auf und machte mich auf den Weg ins
Wohnzimmer...
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